Studien zur Verbreitung und Nutzung von Virtuellen Forschungsumgebungen

• JISC
• SURF

Beispiele Virtuelle Forschungsumgebungen:

• Edumeres.net: Virtuelle Forschungsumgebung im Informations- und Kommunikationsportal
• NT.VMR
• ZBW
• Fachportal Medien, Bühne, Film

Wichtige Fragen:

Akzeptanz: Wie kann Akzeptanz der Forscher hergestellt werden? Wichtig sind ein unmittelbarer Nutzen, gute Usability und Vertrauen in das System.

Bottom-up: Virtuelle Forschungsumgebungen haben die besten Chancen bei Bottom-Up-Ansatz. Der Bedarf der Forscher, der unmittelbare "Leidensdruck" sind gute Voraussetzungen für den Aufbau einer VRE.

Support: Virtuelle Forschungsumgebungen starten nicht als Selbstläufer. Projekte müssen aktiv initiiert werden und brauchen permanente Begleitung. Die möglichen Prozesse in einer VRE sind Forschern in der Regel nicht vertraut, sondern müssen erst gelernt werden.

Aufbau: Wie vermeidet man Insellösungen? Wie können zukünftig nachhaltige Lösungen entwickelt werden, die kompatibel sind? Kann es eine gemeinsame Infrastruktur von Werkzeugen geben, die je nach Bedarf kombiniert werden können?

Anpassung: Es gibt keine generelle, universal einsatzbare Lösung. Was sind gemeinsame Dienste? Welche spezifischen Werkzeuge sind für welchen Zweck erforderlich?

Rolle ViFas: Welche Rolle können Virtuelle Fachbibliotheken spielen? ViFas müssen nicht unbedingt selbst VRE anbieten, können vielfach auch als Anbieter von Diensten und Werkzeugen auftreten, z.B. für bibliographische Daten, elektronische Ressourcen, Digitalisate, Annotationen von Literatur. Evtl. können ViFas die nötige Adaption an die konkreten Forschungszwecke leisten.

Förderung: Lohnt der Aufwand für den Aufbau? Macht es Sinn, jetzt Drittmittelförderung zu beantragen? Nicht immer ist eine VRE die richtige Lösung. Starke wirtschaftliche Interessen/große Akteure können kleine Lösungen zukünftig obsolet machen.